Walter Becker 1893-1984

Biographie

walter_becker_sWalter Becker (* 1. August 1893 in Essen; † 24. Oktober 1984 in Tutzing am Starnberger See) war ein deutscher Künstler.

Becker wurde in Essen geboren und studierte dort an der Kunstgewerbeschule, wo er zum Grafiker ausgebildet wurde. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges diente er als Soldat, ab 1915 studierte er in Karlsruhe weiter, wo er der Gruppe Rih zugehörte, ab 1922 in Dresden. Von 1924 bis 1935 lebte er in Cassis-sur-Mer in Frankreich, von wo aus er Reisen in die Hauptstadt und nach Italien unternahm. Von Bühl (Baden) zog er 1938 nach Tutzing. Nachdem er bereits 1937 zum „entarteten Künstler“ erklärt worden war, wurde später auch eine Karriere an der Akademie in Karlsruhe verhindert. Erst 1951 wurde er dort Lehrer, 1952 erfolgte die Ernennung zum Professor. 1959 zog Becker wieder nach Tutzing, nachdem seine Frau Yvonne, geborene von König, gestorben war. Ab 1974 verbrachte er seine letzten Lebensjahre in Dießen am Ammersee. Dort schuf er ein abstrahierendes Alterswerk. In hohem Alter starb er in Tutzing, wo er auf dem Alten Friedhof seine letzte Ruhestätte fand.

Walter Becker war mit Georges Braque, George Grosz und anderen Künstlern befreundet.

Kunsthistorisch ist er der Verschollenen Generation und dem Expressiven Realismus zuzurechnen.

(Quelle: Wikipedia)

Einen ausführlicheren biographischen Aufsatz von Anatol Regnier über Walter Becker können Sie sich hier als PDF herunterladen.